So will der Europapark Disney Konkurrenz machen

Naja, solange das eigen entwickelte Marken und Figuren sind wie beim Voletarium, und keine Fremdmarken (Arthur *h+strel*) mehr eingekauft werden, ist in meinen Augen doch alles in Ordnung. Das Phantasialand macht mit seinen Drachen nichts anderes.

Toller und spannender Artikel. Da bin ich mal gespannt. Nur liest Msck den Artikel nicht gegen? Denn seit wann ist der Alpenexpress in der Schweiz?

Zitat von Welt.de

Wem Fahrtwind und Fliehkräfte nicht reichen, der kann im Alpenexpress im Schweizer Teil des Parks eine Virtual-Reality-Brille aufsetzen. Statt durch eine Schweizer Berglandschaft rast man dann durch virtuelle Welten

Hmmm...Europapark Disney (The Walt Disney Company) Konkurenz machen...einem mehrere Milliarden schweren Firma mit eigenen Lizensen, welche selbst Milliarden schwer sind, Konkurenz machen. Die Disneyparks selbst haben ein vielfaches an Besucherzahlen gegenüber den des EP und die Disneyparks sind, bis auf Paris (noch, abwarten was die Übernahme bringt), sehr profitabel. Wenn die Überschrift also von Mack selbst kommt, klingt das in meinen Ohren sehr überheblich.
Zum Inhalt selbst...er spricht von der Entwicklung von Eigenmarken...einem sehr langwierigen und eventuell auch kostspieliger Spielplatz..nicht umsonst haben Sie das in eine externe Firma (MackMedia) ausgelagert. Bis der Park einer Marke untergeordnet wird, wird sicherlich noch lange Zeit vergehen.

Mal abgesehen von der etwas überheblich gewählten Überschrift, ein sehr interessanter Artikel. Es ist schön, dass die junge Generation einen solchen Innovationsgeist mit an den Start bringt, auch wenn das in einem Bereich ausgespielt wird (VR, Digitalisierung), den ich eher weniger toll finde. Ob die Herangehensweise Freizeitpark > Film auf Dauer den gewünschten Erfolg bringt, wird sich zeigen. Der Europa-Park ist nicht der Erste und Einzige, der Versucht in dieser Branche Fuß zu fassen. Efteling hat es teilweise geschafft, Plopsa fliegt regelmäßig auf die Nase. Es gehört jedenfalls viel Ehrgeiz und Durchhaltevermögen dazu, denn nicht jeder Film / jede Marke wird ein Erfolg sein.

Ich persönlich sehe das eher skeptisch, denn ich kenne nur wenige deutsche Produktionen, die wirklich gut sind; und noch weniger, die den internationalen Markt erobert haben. Und ob der Europa-Park nun auch auf die Film-/ und Fernseh-Schiene springen muss, um erfolgreich zu bleiben, wo er sich doch bisher wunderbar von Anderen in der Branche unterschieden hat, ist auch fraglich. Jedenfalls wird Mack es nie schaffen, Disney Konkurrenz zu machen. Dazu fehlt einfach das Geld und die emotionale Bindung zum Publikum, die Disney über nun fast 100 Jahre Firmengeschichte mühsam aufgebaut hat. Aber man soll sich ja immer hohe Ziele setzen

Ein interessanter Bericht! Und ich kann die Beweggründe durchaus nachvollziehen, mir ist auch schon aufgefallen, dass manche mit den Handys vor den Augen durch den Park laufen und habe darüber den Kopf geschüttelt.
Ob das mit einem Film verhindert wird, wage ich zu bezweifeln. Aber an sich ist die Idee mit einem eigenen Film nicht so schlecht, die beiden bisherigen Euromaus-Kurzfilme sind sehr gelungen. Happy Familie habe ich im Kino noch nicht gesehen, der Kurzfilm gefällt mir aber auch. Wenn sie dieses Niveau halten oder sogar noch verbessern können, dann denke ich schon, dass das klappen kann. Eine Idee von mir wäre es einen Animationsfilm über den ACE und die Gebrüder Eulenstein zu machen. Das hätte Potential für eine spannende, actionreiche und zugleich lustige Geschichte und würde sich hervorragend in den Park einbinden lassen.
Wobei ich mir aber wünsche, dass der Europa Park im Kern das bleibt, was er ist, ein liebevoll dekorierter Freizeitpark mit dem Thema Europa. Einen Filmpark gibt es bereits in Deutschland und Disney ist eben Disney, daran kann man nicht rütteln. Der Europa Park ist etwas eigenes, sie müssen ihren eigenen Weg machen und dieser Zauber ist es, was sie erfolgreich macht. Ich hoffe, es bleibt so!
Was das Spielzeug betrifft, nun ja...solange es nicht überhand nimmt. Bisher kann man ja auch schon Euromaus-Figuren kaufen und das ist gut so. Es muss eben alles zusammen passen!

Die ersten Zeilen des Berichtes laden besonders zum schmunzeln ein.

"Michael Mack nennt sie die „Head-down-Bewegung“: Besucher, die durch seinen Freizeitpark streifen, in dem es eigentlich an jeder Ecke etwas zu sehen und zu erleben gibt, und die trotzdem lieber auf den Bildschirm ihres Smartphones starren. Den Kopf gesenkt. Handy-Spiel statt Achterbahn. Es werden immer mehr. Und Mack will da nicht untätig zusehen."

Mit der Veröffentlichung des Sky Explorers trägt man ab sofort sogar dazu bei, dass sich dieser Trend weiter und verstärkt fortsetzen könnte. Knifflige Lage.

Wenn die Macks diesen Head-Down-Trend sogar noch forcieren kommt es dereinst noch dazu, dass man die Gärtnerei einsparen kann... Betriebswirtschaftlich natürlich höchst interessant.

Aufhalten kann man diesen Trend eh nciht (auch die Macks können das nicht). Also finde ich es nur logisch, dass wenn die Besucher auf ihr Handy starren, dafür zu sorgen, dass sie dann wenigsten auf EP-Produkte starren. Von daher eigentlich nciht schlecht gedacht.
Mich bitte nicht falsch verstehen: Ich befürworte den Head-Down-Trend überhaupt nicht. Aber ich würde etwas, dass sich eh nicht mehr aufhalten lässt, auch versuchen für eigene Zwecke zu benutzen. Früher hat man halt Reklame im Radio und Fernsehen gemacht, heute geht das halt digital. Werbung macht da Sinn wo viele Menschen hinsehen. Die Zeiten ändern sich da nunmal.

Ich bin inzwischen von Happy Family eher genervt als das sie mich noch gross interessieren..anfangs war es ja ganz nett aber irgendwann nur noch zuviel und wie gesagt eher nervend

Der EP wird mehr und mehr eine reine Werbefläche für Mack Media...

.... und mich persönlich nervt das mittlerweile ziemlich!!

Ist es denn wirklich das, was die meisten Parkbesucher wollen??

Mal unabhängig davon, ob sich der von Michael Mack prophezeite Digitalisierungs-Trend so zu 100 Prozent durchsetzen wird, so befürchte ich doch, dass der Park nach dem (hoffentlich erst in 20-25 Jahren stattfindenden) völligen Rückzug Roland Macks leiden wird.

Bislang kümmert(e) sich Roland Mack ja ausgiebig um den Park; man konnte ihn sehr oft im Park sehen und er achtete auf die kleinen Details im Park, etwa im Bereich der Sauberkeit.

Zukünftig ist die Aufteilung zwischen Michael und Thomas ja so vorgesehen, dass sich Michael um den Park und den Wasserpark kümmern soll und Thomas um die Hotellerie und die Gastronomie.

Park und Wasserpark dürften allerdings sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, während der CEO-Job bei Mack Media bei dem erwarteten Wachstum nicht weniger ein Vollzeitjob sein wird. Nun ist die Frage, auf was man eher sein Augenmerk legen wird - ich hoffe, auf den Park!

Zitat von fckfan99

Mal unabhängig davon, ob sich der von Michael Mack prophezeite Digitalisierungs-Trend so zu 100 Prozent durchsetzen wird, so befürchte ich doch, dass der Park nach dem (hoffentlich erst in 20-25 Jahren stattfindenden) völligen Rückzug Roland Macks leiden wird.

Bislang kümmert(e) sich Roland Mack ja ausgiebig um den Park; man konnte ihn sehr oft im Park sehen und er achtete auf die kleinen Details im Park, etwa im Bereich der Sauberkeit.

Zukünftig ist die Aufteilung zwischen Michael und Thomas ja so vorgesehen, dass sich Michael um den Park und den Wasserpark kümmern soll und Thomas um die Hotellerie und die Gastronomie.

Park und Wasserpark dürften allerdings sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, während der CEO-Job bei Mack Media bei dem erwarteten Wachstum nicht weniger ein Vollzeitjob sein wird. Nun ist die Frage, auf was man eher sein Augenmerk legen wird - ich hoffe, auf den Park!

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Die Aufteilung stimmt so nicht ganz, denn Thomas ist zB auch für die Shows und Entertainment, sowie Confertainment usw verantwortlich.

In den letzten Jahren hat man, wie ich finde leider, gesehen, wohin die Reise geht: Ein wichtiges Augenmerk wird mittlerweile sehr wohl auf Mack Media (und dessen Vermarktung) gelegt. Man muss sich nur die Neuerungen der letzten Jahre anschauen: VR-Ride dort, VR Ride da, Voletarium, Happy Family.... Und wenn man sich den Artikel durchliest, und sich auch das Interview von M.Mack vor wenigen Wochen im EP-Radio angehört hat, dann scheint es sehr wohl - und anscheinend auch verstärkt- in diese Richtung weiter zu gehen... Schade!

Denke nicht, dass das im Sinne von Franz Mack ist, wie sich der EP zur Zeit entwickelt. Es geht immer mehr weg von den herkömmlichen Karussells und Achterbahnen, sondern er dient als Spielwiese der neu gegründeten Firmen von Michael Mack.
Und was ich persönlich nicht in Ordnung finde: Mack Media rühmt sich damit, dass sie VR quasi entwickelt haben, aber im EP darf der Besucher dafür zusätzlich zahlen, während es in anderen Parks, viel günstigeren Parks, die dies zugekauft haben, kostenlos genutzt und ausprobiert werden kann. .... hmm.....

Ob das nicht irgendwann nach hinten los geht??
Der VR-RIde beim Alpenexpress erfreut sich jedenfalls nicht mehr gerade großer Beliebtheit....

Der EP eine reine Werbefläche...?

Seh ich nicht so.
In Rust ist halt das Zentrum des realen Unternehmens,da lässt es sich nicht verhindern hier und da / und dort und überall auf Mack Media zutreffen.

Mit der EuroMaus und den Maskottchen fühlt man sich doch auch irgendwie verbunden, und die sind im Park mehr als nur präsent...gut die waren auch von Anfang an mit dabei. (Mensch = Gewohnheit'sTier)

Aber ohne neues und ohne Visionen würde es alles in stehen geraten.
Auf Dauer dann nur "altes" ist sicher auch nicht gewünscht.
Traditionen, lieblings Plätze, bestehend Attraktionen - Ja.
Innovation, Erweiterung, neue Mediale Wege - Ja.
Lieber eigenen EP Marken/Figuren als zugekauftes was es überall schon gibt.

Auch wenn die Euromaus present ist, irgendwie hält man hier trotzdem nicht wirklich an Traditionen fest.
Warum musste man zB. der Maus (und den anderen Maskottchen) nach 40 Jahren plötzlich Namen verpassen?
Das sind zwar nur Kleinigkeiten, aber für mich werden die Figuren, die ich ursprünglich eigentlich mochte, durch die neuen Strategien, wie Rustis & Co, Namensgebung, aber auch durch neuen Kostüme, die Augen und Mund bewegen können, immer unsympathischer.

Klar,- das ist mein persönliches Empfinden, aber für mich ist das so...

Die Euromaus hat sich aber schon immer verändert. Im Museum des Historama kann man ihre Anfänge ansehen. Ehrlich gesagt, bin ich froh, dass die Euromaus nicht mehr so aussieht wie in den 70er und 80er Jahren.
Die ganz neue Euromaus mit den beweglichen Augen und Mund gefällt mir allerdings auch nicht so sehr. An den Namen Ed und Edda habe ich mich gewöhnt, inzwischen finde ich sie schön. Es standen weitaus üblere Namen zur Auswahl. Die Namen haben vermutlich den Sinn, weil die Mäuse Hauptfiguren in den Filmen sind und als solche auch mit Namen angesprochen werden. Vielleicht gibt es demnächst auch einen neuen Film mit der Euromaus und ihren Freunden, denn wie ich jetzt gesehen habe, gibt es "Das Zeitkarussell" schon auf DVD zu kaufen. Momentan läuft der Film noch am Nachmittag.
Wie schon erwähnt wurde, mag finde ich es OK, wenn eigene Figuren vermarktet werden und auch die Filme mag ich sehr, da sie gut gemacht sind. Arthur dagegen müsste nicht sein, die Attraktion selbst ist gut, aber mit einem anderen (und eigenen) Thema wäre besser.

Der EP war ursprünglich konzipiert als ein Schaufenster der Mack'schen Produkte. Und so wie Roland und Franz Mack den Park genutzt haben, um die Produkte ihrer Firma Mack Rides zu präsentieren, nutzt Michael den Park nun als Schaufenster der Produkte von Mack Media. Also im Prinzip ist das genau das, weswegen der Park ursprünglich gegründet wurde.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum gegen Mack Media so gewettert wird, aber damals nicht gegen Mack Rides. Unterm Strich betrachtet macht die Jugend nämlich genau das, was die Eltern auch gemacht haben.
Der EP hat immer noch sehr große Flächen und Bereiche, die ihren ursprünglichen Charme haben und völlig frei sind von Mack Media.

Und auch wenn der Digitalisierungs-Trend nicht ewig anhalten wird ... na und? Welcher Trend tut das schon?
Vor 30 Jahren waren Dunkelachterbahnen und Bobbahnen bei Mack im Trend, und beide wurden zigfach in alle Welt verkauft. Heute kräht kein Hahn mehr nach einer Bobbahn. Von daher, wenn Mack aktuell sein Coastiality-Konzept gut präsentieren und verkaufen kann, was ist daran schlecht? Es wird ja anscheinend ebenso in alle Welt verkauft wie Wasserachterbahnen und Megacoaster. Und selbst wenn der Trend irgendwann endet, dann haben die Macks damit ordentlich Profit gemacht um sich die Forschung an weiteren neuen (vielleicht für uns interessanteren) Konzeptzen leisten zu können.

Ich vertraue jetzt einfach mal darauf, dass die Jugend den EP nicht zum einheitlichen Filmpark werden lässt. Die Aussagen bezüglich der Eurosat-Renovierung ("wir behalten den Trommellift zum Gedenken an Franz Mack") zeigt doch, dass man sich bewusst darüber ist, wie wichtig eine Mischung aus modern und traditionell ist.
Und unterm Strich ist ja nciht alles schlecht, was Mack Media macht (Voletarium, Zeitkarusell, ...).

Ich finde einfach, wenn man zu viele solche Filme oder Figuren macht und die in den Park einbaut, kommt man vielleicht vom Thema der verschiedenen Ländern von Europa weg! Wäre es da nicht sinnvoller, von vorne mit diesen Produkten eine Art Disneyland (damit meine ich einen Park mit den Filmfiguren) neu aufzubauen und dann ins Resort einbinden. Dann haben die Besucher einerseits einen weiteren Grund auf eine Übernachtung zu setzten, sie können sich aber auch entscheiden, möchte ich lieber das traditionelle Europakonzept erleben oder möchte ich in die moderne Welt der Mackfilme eintauchen. Klar ist das auch wieder ein finanzielles Risiko, und ausserdem wird das in den nächsten paar Jahren nicht passieren da man zuerst abwarten wird wie sich der Wasserpark im Resort verhält! Aber mir als Besucher wäre das so am liebsten...