Verstärkte Sicherheitskontrollen im Europa-Park

    • Offizieller Beitrag

    Sicherheit steht an erster Stelle in Deutschlands größtem Freizeitpark

    Sorgen um die eigene Sicherheit sollen zwischen rasanten Achterbahnfahrten und atemberaubenden Shows keinen Platz haben. In Kooperation mit dem Amt für Luftsicherheit in Karlsruhe hat der Europa-Park daher ein neues Sicherheitskonzept entwickelt.


    Um den über 5 Millionen Besuchern pro Jahr bestmögliche Sicherheitsbedingungen zu bieten, wird Deutschlands größter Freizeitpark in Zukunft nicht nur vor dem Parkeingang, sondern auch vor den Attraktionen selbst Sicherheitskontrollen durchführen. Den Anfang macht ab Anfang April 2018 Europas größtes Flying Theater im Herzen des deutschen Themenbereichs.


    Um keinen Bruch mit der Fantasiewelt zu erzeugen, wird aktuell vor der Attraktion, die einen Flug über verschiedene Länder Europas simuliert, eine Kontrollstation im Stil einer Airport-Security errichtet. Eigens hierfür eingestellte, nach den Kriterien der Bundespolizei ausgebildete Mitarbeiter werden künftig die Freizeitparkbesucher vor dem Flug auf Herz und Nieren prüfen. Hierzu zählt die Überprüfung der Gäste selbst mittels Tor- und Handsonde, sowie die eingehende Kontrolle des mitgeführten Gepäcks. Zu diesem Zweck wurden zwei Röntgengeräte des Typs RA129TS-DC1 angeschafft. Um die Sicherheit von Personal und Mitfahrern zu gewährleisten, hat sich der Europa-Park an den Sicherheitskontrollen der amerikanischen Transportation Security Administration (TSA) orientiert. Fortan sind spitze bzw. scharfe Gegenstände wie Messer, Scheren, Nagelfeilen etc. nicht mehr in der Attraktion zugelassen, Flüssigkeiten dürfen nur noch in Behältnissen mit max. 100 ml Fassungsvermögen mitgeführt werden. Auch entflammbare Substanzen wie z.B. alkoholhaltige Deodorants und Feuerzeuge entsprechen nicht den neuen Sicherheitsbestimmungen. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und keine Versteckmöglichkeit für potentiell gefährliche Gegenstände zu bieten, dürfen Taschen und Rucksäcke eine Maximalgröße von 55x40x20 cm nicht überschreiten. Wer auf die verbotenen Gegenstände nicht verzichten kann und dennoch eine Fahrt mit der mit dem European Star Award ausgezeichneten Attraktion nicht verpassen will, kann seine Habseligkeiten gegen eine geringe Gebühr aufbewahren lassen.


    Durch die neuen Sicherheitskontrollen wird die Kapazität des Voletariums von 1400 auf ca. 800 Personen pro Stunde sinken. Wer keine längeren Wartezeiten in Kauf nehmen will, kann daher ab sofort für 5 € ein Fast-Lane-Ticket erwerben. Der separate Zugang hierfür wird an der Stelle des ehemaligen Zeitticket-Eingangs geschaffen.


    [Blockierte Grafik: https://www.europapark.de/sites/default/files/styles/gallery-double/public/field_hero_slideshow/attraction/deutschland_voletarium_allgemein_2017_europa-park-4.jpg?itok=o79d4cVH&timestamp=1513932890]
    Vor dem Eingangsbereich der beliebten Attraktion "Voletarium" wird sich künftig eine Taschen- und Personenkontrolle befinden.



    Quelle: Europa-Park Medieninformation vom 31.03.2018

  • So abwegig ist die Geschichte gar nicht. Im Universal Resort in Orlando wird neben der regulären Taschen- und Personenkontrolle am Parkeingang (mit Torsonde), auch an den größeren Achterbahnen ebenfalls mit Tor- und Handsonden kontrolliert. Lose Gegenstände und Rucksäcke müssen in Schließfächern untergebracht werden, die für eine gewisse Zeit kostenlos sind.

  • Das stimmt mit Orlando. Beim Hulk Coaster sowie beim Rip Ride Rocket Coaster sind Metalldetektoren im Einsatz und zwar NACH den Schließfächern. Keine Handys, Schlüssel usw. mehr gestattet. Find ich richtig. Zu groß die Gefahr das jemand unbeteiligtes getroffen wird.

  • Der Aprilscherz ist ganz gelungen.


    Aber abgesehen davon (und es gibt doch auch irgend einen anderen Thread dazu) ist das Thema Sicherheit für so einen Park im Prinzip schon eine ganz schwierige Sache, da man ja auch in den Park reinkommt ohne an einer Kasse vorbeizugehen ..

  • Ich finde auch grundsätzlich richtig und wichtig, dass kontrolliert wird. Allerdi ganz bringen die aktuellen Kontrollen meiner Erfahrung mal gar nichts. Wir haben schon (ausversehen) Dinge mit in den Park genommen, die eigentlich hätten durch den Detektor erkannt werden müssen und wohl nicht erlaubt sind... und die Blickkontrollen von Taschen sind auch nur Alibi... wenn dann sollte es schon richtig gemacht werden. Was ich gut finde, ist, dass eine Art Gesichtskobtrolle durchgeführt wird, um bestimmte Klientel gar nicht erst in den Park zu lassen. Das habe ich auch schon beobachtet und gibt mir zumindest das Gefühl, dass die Security ungefähr weiß, wer da so im Park unterwegs ist...

  • Schon der erste Satz weist auf einen Aprilscherz hin, wenn man etwas Ahnung von Behörden hat. Ein "Amt für Luftsicherheit" gibt es in Karlsruhe nicht, zuständig für die Luftsicherheit ist das Luftfahrt-Bundesamt in Braunschweig mit Außenstelle in Stuttgart. Also beim nächsten Mal ein bisschen bessere Recherche. ;)


    @Volatus Gesichtskontrolle? Muss ich jetzt Angst haben, dass ich nicht mehr in den Park darf, weil einem der Sicherheitsmenschen mein Zinken nicht gefällt? Sorry, aber das halte ich für völlig albern. In Bezug auf Terroristen: Die sind jetzt nun nicht gerade bekannt dafür, dass sie optisch besonders auffallen. Und was heißt "richtig machen"? Es ist schlicht unmöglich jeden verbotenen Gegenstand auch zu finden, das funktioniert weder per händischer Durchsuchung, noch durch Einsatz von technischen Hilfsmitteln zu 100% So

    24.04.17 Disneyland Resort Paris; 26.04.2017 Parc Astérix, Plailly; 28.08.2017 De Efteling, Kaatsheuvel; 02.12.2017 EP (Wintersaison); 14. - 16.03.2018 Universal Resort Orlando, Florida

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    • Offizieller Beitrag

    Ihr habt es natürlich schon erkannt, aber zur Sicherheit schreibe ich es nochmal ganz offiziell: Es handelt sich selbstverständlich um einen Aprilscherz. Ich hoffe aber, wir konnten den ein oder anderen trotzdem zumindest kurzzeitig zum Grübeln bringen. ;)


    @jogo30 : Das war mir schon bewusst. ;) Es gibt auch kein Röntgengerät vom Typ RA129TS-DC1. ^^

  • Naja mit Gesichtskontrolle meinte ich, dass man anscheinend (habe ich schon erlebt) gezielt Leute vor der Kontrolle aussortiert. So wurde damals eine Gruppe von leicht aggressiv wirkenden eventuell alkoholisierten Jugendlichen abgewiesen. Natürlich meine ich nicht, dass man nach Gutdünken Leute aussortiert.