Eurosat - CanCan Coaster

  • Stirling,das habe ich ja von Anfang an gesagt daß es besser aussehen würde wenn man Notre Dame nicht sehen würde nach dem Triumpfbogen. Es würde schon helfen wenn einfach ihr Licht ausgeschaltet wäre. Wie bei den anderen Elementen auch.

  • Ich kanns nicht mit Sicherheit sagen, nehme aber an, dass die Notre Dame wirklich aus ist, wenn der Zug unten am Triumphbogen durchrauscht.
    Dass man sie dort dennoch sieht, liegt meines Erachtens nach am Streulicht der Beleuchtung des Bogens.

  • Allgemein hätte man m.M.n. bei dieser Attraktion viel mehr mit Projektionen arbeiten können. Ich meine der Mond wirkt schon sehr gut während der Fahrt und ich bin mir sicher dass man so auch noch weitere Effekte hätte einbringen können. Denn wenn auch der Platz da begrenzt ist, Leinwände sind doch ziemlich platzsparend!

    Schön wäre es aber, wenn er wieder mal projeziert wird und man nicht nur das Bon Voyage hört.

  • Notre Dame - Licht an , Licht aus... eventuell nen Sichtschutz X/ ...
    Leute man kann auch über treiben...


    Mein Backwarendealer am Eck hat auch keine Croissants mehr, sondern nur noch Blätterteighörnchen mit schwarzer Schleife ;)

    Spaß ist...?
    Das was Du daraus machst!
    *hydra* Hydro 4 ever *hydra*


    - Leute lasst den Kopf nicht hängen !!!
    Ist schlecht für die Nackenmuskulatur ... :aiiii:

  • Das ist schon echt schade. Ich finde, inzwischen hat man eigentlich ein ganz ordentliches Paket zusammengestellt. Es gibt richtig gute Elemente (Anstehbereich, Absinth-Szene, Bühne nach der Schlussbremse, Feuerwerk), es gibt ganz nette Gimmicks (Sternenhimmel, Mond, Wolken, Gebäude, Lichtertunnel), es gibt eine Hommage an die alte Sat (Musik im Lift) und die Fahrt ist inzwischen zusammen mit der Musik auch sehr launig. Allerdings finde ich, dass so langsam ein Zeitpunkt da ist, an dem die Bahn auch mal richtig funktionieren sollte. Es ist ein Glücksspiel, ob die Bahn durchfährt, alle Effekte da sind oder die Musik geht. Ja, es mag eine komplexe Anlage sein, die viele Komponenten vereint. Aber dass ein System so fragil ist, muss doch eine Ursache haben. Letztlich sind es auch nur einige wenige Signale, die richtig integriert werden müssen... Es handelt sich ja nicht um eine Raumfähre oder eine sich frei im Raum bewegende Drohne. Und genaugenommen müssten die Signale noch nicht einmal zentral gesteuert werden - die einzelnen Effekte könnten ja auch durch die Züge direkt ausgelöst werden. Ich bin wahrlich kein Experte auf dem Gebiet, aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass irgendwo der Wurm drin ist. Wäre die Bahn nicht von Mack Rides, wäre glaube ich die - berechtigte - Kritik auch salonfähiger, bzw. könnte ich mir ein öffentliches Bashing des Herstellers durchaus vorstellen (nicht, dass ich das befürworten würde...).
    Aber wenn man mal ein paar Jährchen zurückschaut, und da Kritik in anderen Parks in diesem oder anderen EP Foren raussucht, muss man feststellen, dass sich viele Dinge im EP nicht gerade zum Besseren gewendet haben: Eröffnung von Attraktionen zu verspäteteten Zeitpunkten; Thematisierung von Attraktionen erst in der Folgesaison, Geringe Ausfälle bei den Fahrgeschäften... Es ist einfach so schade, denn mit der Erwartung, dass wieder irgendwas schief läuft bei der nächsten Fahrt, stellt man sich irgendwie ungern an...

  • Um ehrlich zu sein habe ich dieses "Hoffentlich geht alles Gut"-Gefühl sowohl beim CanCan Coaster als auch bei Arthur. Die Bahn ist ja auch nicht grade dafür bekannt reibungslos zu funktionieren.


    Aber ja, dass im Vergleich zum Betrieb der Bahn ein "kleiner" Onboard Sound solch große Probleme macht hätte ich nicht gedacht.


    Wobei bei der Blue Fire entweder der Onboard Sound genauso eine Glückssache ist wie beim CCC oder man einfach den Schalter zum lauter stellen nicht findet.

  • Echt? bei Arthur hatte ich noch nie irgendeinen Ausfall. Höchstens, dass man mal kurz in einer Szene warten muss. Da finde ich es dann aber auch wieder nicht so schlimm, weil die folgenden Szenen dann nicht einfach weiterlaufen. Beim CCC laufen anscheinend die Effekte einfach weiter, wenn die Bahn stehen bleibt.. Jedenfalls war das meine Erfahrung. 8Was die Musik bei BF angeht: mag sein, aber ist mir total wurscht. Ich habe noch nie bei der Fahrt auf die Musik geachtet und im Gegensatz zum CCC ist sie hier m. M. nach auch nicht wichtig. Beim CCC fet einfach ganz grundsätzlich was ohne Musik.

  • Volatus,genau meine Gedanken getroffen.
    Aber dann wird wieder verständnisvoll gesagt und angemerkt daß die Saison ja noch ganz jung ist oder es doch schon viel besser geworden ist oder der Trommellift jetzt sogar zuverlässiger ist.
    Viele sind jetzt zufrieden weil die Effekte verbessert wurden.
    CCC hat fast immer die höchsten Wartezeiten. Und dann ist eine stimmige Fahrt,ein stimmiges Gesamterlebnis,auch noch Glückssache?! Naja...
    Und ich kann es nur immer wieder sagen. Allgemein ist der EP ein Park wo Vieles richtig gemacht wird und das Gesamtpaket überzeugt als einer der weltweit Besten in der Branche. Aber es ist eben nicht DER weltbeste Park!

    Einmal editiert, zuletzt von wiaipi. ()

  • Mich würde mal interessieren, wie das in Fachkreisen aufgenommen wird. Denn für Mack Rides kann das doch nur ein riesen Debakel sein... Klar die Deko kommt wahrscheinlich nicht von Mack Rides direkt. Aber das ganze System, VR, die Weiche, der Lisft, die Züge, der Sound.... Das sollte schon zuverlässig funktionieren, damit jemand so ein Ding bestellt....

  • Die Aussagen von Volatus kann ich im Kern nachvollziehen.
    Als Elektroniker weiß ich wie komplex solche Dinge heute sind. Früher wurde so eine Achterbahn mit "ein paar" Relais gesteuert, die brav der Reihe nach gearbeitet haben. Diesen einfachen Programmablauf hatte ein Techniker auch meist komplett im Kopf oder es gab ein einfaches Ablaufdiagram.
    Heute wird alles mit Software gesteuert. Die zwingt man dann noch durch Multitasking dazu einiges gleichzeitig zu machen. Gerät dann da etwas wenige Millisekunden in Verzug, war es das und die Steuerung schaltet auf Notstop. Da sitzen mehrere Leute Wochen dran um das zu programmieren. Und vor allem nochmal mindestens genau so lange um im realen Betrieb die Fehler zu finden.
    Richtig ist aber natürlich, dass das alles den Gast und auch den Kunden von Mack Rides schlicht nicht interessiert. Man hat eine Anlage geordert die funktionieren muss. So fragen Kunden bei mir auch Projekte an. Ich muss dann für mich entscheiden, ob es machbar ist, ob es schwer machbar ist, oder schlicht gar nicht mit vertretbaren Mitteln machbar ist. Bei Lieferung muss es aber dann laufen.
    Auf der anderen Seite muss man natürlich auch sehen, dass wenn in der Industrie jeder sagen würde "Das ist zu komplex, da lassen wir die Finger von.", hätten wir auch keinen technischen Fortschritt.

  • Danke für Deine Erläuterungen @DjCoppermine. Ich verstehe das ja auch grundsätzlich und gehe auch schwer davon aus, dass da Experten arbeiten. Ich kann und will ja auch niemanden beleheren oder urechtweisen oder ihm etwas unterstellen. Aber wie Du sagst - als "Kunde" oder auch Gast gehe ich einfach davon aus, dass man eine 100%ige Kontrolle hat über die Technik, die man anbietet. Und wenn die Komplexität zu groß ist, dann ist es meiner Meinung nach falsch designed. Ganz plump könnte man ja auch an jeden Zug ein kleines Stäbchen schweißen, dass einen mechanischem Schalter vor jedem Effekt auslöst. Funktioniert dann in 99,9% der Fälle, wenn der Schalter kaputt ist, wird er ausgetauscht. Dass man das so nicht macht, ist mir klar. Aber was passiert, wenn man Defizite in der Hardware durch ein pimpen der Software auszugleichen versucht, sieht man ja ganz schön bei VW und Co oder eben noch dramatischer bei Boeing. Gerade der letzte Fall zeigt ja, dass eine sehr etablierte Firma massive Probleme damit hat, neue Technologien so zu implementieren, dass sie einwandfrei funktioniert.

  • Die Probleme mit dem Onboard-Soundtrack kann ich absolut nicht nachvollziehen. Die Technologie gibt es seit fast 30 Jahren und funktioniert in diversen anderen Parks einwandfrei, teilweise sogar mit sich intelligent auf die Fahrt abmischenden Teilsequenzen, sodass man immer einen perfekt zugeschnittenen Onboard-Sound hat. Ich verstehe, dass Eurosat ein Sonderfall ist, da man zusätzlich noch das VR-Erlebnis anbietet, allerdings glaube ich, dass die ganze Anlage ein wenig overengineered ist. Die Effekte ließen sich auch mit Lichtschranken / Sensoren auslösen und die Musik könnte aus langweiligen Lautsprechern neben der Strecke kommen, so wie man es eben seit eh und je gemacht hat. VR ist in meinen Augen auch ein reines Trendprodukt, was jetzt noch Leute ziehen mag, aber in ein paar Jahren technisch völlig überholt und damit uninteressant sein wird. Ob sich da der ganze Aufwand gelohnt hat?


    Sicherlich sind diese ganzen Probleme nur noch die Auswüchse der Kinderkrankheiten und die Bahn wird bald zuverlässig laufen, dennoch ist es ärgerlich für all diejeingen, die die Bahn jetzt erleben wollen.

  • Da muss ich jetzt mal die Leute von Mack Rides ein wenig in Schutz nehmen. Sowas wie den Onboardsound oder auch die Steuerung so einer Anlage mach man in der Regel nicht selber. Dafür gibt es Dienstleister. Das Know-how für so komplexe Systeme bei der Anlagensteuerung inklusive Sicherheitstechnik im Haus vorzuhalten ist extrem schwierig, das lohnt sich in der Regel nicht.


    Ich habe mal ein wenig im Internet recherche betrieben. Für den Onboard Sound und auch einige andere Sachen am CanCan coaster ist z.B. Emis verantwortlich.
    (siehe hier) so wie es aussieht machen die auch Komplettsteuerung für Achterbahnen aber ich habe keine Ahnung ob beim CCC auch. Ich bringe das hier nur ins Spiel, da man in deren Broschüre schön sehen kann wie komplex so ein System doch ist



    Mal so ein paar Features aus dem Download:



    Audio:


    Timecode-Synchronisation


    Positionsbezogene Wiedergabe


    Durchsagen/Audio können im Bahnhof übertragen werden



    Licht:


    DMX in den Zügen





    Das ist eben nicht die selbe Technik die es seit "30 Jahren" gibt. Damit die Timecodesyncronisation (und je nach dem auch DMX) funktionieren, muss an eine Basisstation gefunkt werden. Das ist natürlich in so einer Kugel mit so viel Metalleinbauten, immer woanders befindlichen Zügen und den damit verbundenen Funkreflektionen nicht so leicht. (Ob das ein Problem ist kann ich nicht sagen. Es ist nichtmal klar ob diese Synchronisation genutzt wird). Was man daran aber schön sieht, ist das es eben oft nicht nur "Licht an" und "Licht aus" ist. sondern das hier noch wesentlich mehr dahinter steckt. Nun kann man klar fragen ob das "Overengineered" ist. Aber wenn der Zug abends 10 sek schneller ist als morgens und der Oboardsound dann noch im Bahnhof dudelt oder morgens nicht bis zum ende läuft ist es wahrscheinlich auch nicht recht. Die gestiegenen Ansprüche der Bsucher erfordern einfach auch komplexere Systeme.



    Der Vorteil an solchen Systemen ist halt, das man auf sehr viel Technik verzichten kann. z.B. auf Schalter zum Auslösen von Dekoobjekten oder Klängen. Dafür hat man ja z.B. über die VR Sensoren die Position des Zuges. Ja, sowas dauert bei der Inbetriebnahme oft etwas länger. Dafür ist es, wenn es denn einmal läuft und die Softwarefehler beseitigt sind, ein System mit weniger Störquellen und wird langfristig problemfreier laufen.


    Bei unseren Anlagen (ja komplett anderer Bereich) versuchen wir auch wo es geht auf Sensorik zu verzichten.




    Der weitere Knackpunkt an solch komplexen Anlagen ist immer die Sicherheitstechnik. Im Gegensatz zu früher(tm) wird das heute auch alles mit Sicherheitsgerichteten Steuerungen überwacht. Dabei wird sehr viel Sensorik redundant ausgewertet. Selbst kleine Fehler führen dabei zum Abschalten der Anlage. Die Programme dafür werden vorab geprüft und für die einzelnen Sicherheitsfunktionen werden Performance Level usw. berechnet. Bei der Inbetriebnahme oder bei Änderung werden die einzelnen Fehler nachgestellt (Validierung der Sicherheitsfunktion). Da werden Schalter abgeklemmt, "abgefallene Schrauben" auf Schalter gelegt, Not Aus schalter gedrückt und alles was so passieren kann muss dabei ausprobiert werden, damit man sicher sein kann das alles sich sicher verhält wie geplant.


    Stellt sich jetzt aber bei der Inbetriebnahme heraus das sich irgendwas anders verhält als es vorher geplant wurde, ist es fast unmöglich, das "mal eben" zu ändern. Da dann alles wieder gerechnet geprüft und abgenommen werden müsste.




    Auch in den (nicht sicheren) Steuerungsprogrammen sind fehler bei so etwas oft nicht so leicht zu finden wie es klingen mag. Aber ich glaube wenn ich da jetzt aushole, schreibe ich drei Seiten ohne was konkretes sagen zu können.


    Nur soviel, ich habe auch schon WOCHEN vor einer Anlage gesessen und eine Störung an einem vier Meter langen Förderband gesucht, die 3 mal am Tag auftrat. Man kann sich nicht vorstellen wie komplex so eine Fehlersuche sein kann und wie aufwändig es sein kann Fehler zu beseitigen auch wenn sie bekannt und nur kleinigkeiten sind.


    An die Leute die damit betraut sind:
    Ihr schafft das schon.


    An alle anderen:
    Es ist schwer zu verstehen wie komplex sowas sein kann. Aber ein wenig mehr Gedult wäre echt super. Es ist halt nicht immer alles so easy wie es scheint.

  • Nun kann man klar fragen ob das "Overengineered" ist. Aber wenn der Zug abends 10 sek schneller ist als morgens und der Oboardsound dann noch im Bahnhof dudelt oder morgens nicht bis zum ende läuft ist es wahrscheinlich auch nicht recht.

    Wie erwähnt, gibt es auch Anlagen, bei denen der Onboardsound aus verschiedenen Segmenten besteht und von einem Computer im Zug während der Fahrt in Echtzeit abgemischt werden, sodass der Sound nie zu lang oder zu kurz sein kann, egal ob die Bahn abends schneller fährt. Diese Technik wurde erstmals 1995 bei Space Mountain in Paris eingesetzt, hat also schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Mit solch einem System im Hinterkopf erscheint mir die Ruster Variante dann doch etwas antiquiert...


    Ich gebe zu, dass ich von der technischen Komponente überhaupt keine Ahnung habe und es ist immer leicht zu meckern, wenn man nicht in den Problemen drinsteckt. Ich danke dir jedenfalls für die ausführliche Erklärung :) Man scheint sich ja sehr um eine Lösung dieser Probleme zu bemühen, also wird man wohl einfach abwarten müssen.

  • Der Onboard Sound bei Space Mountain in Paris ist ja auch viel zuverlässiger...


    Tut mir leid, aber ich kann diese angeblich ständigen Probleme in dieser Saison einfach nicht mehr feststellen. Die Fehlerquote ist mittlerweile erheblich geringer. Gewisse Kinderkrankheiten haben neue Bahnen immer, das löst sich aber alles mit der Zeit.

  • Ich bin noch nie Spacemountain gefahren. Aber wenn der wie du sagst mehrere Segmente hat, ist das etwas, das bei einem durchgehenden Musikstück mit einem Takt nicht funktioniert. Aber dazu kann ich nicht wirklich was sagen;) Im Endeffekt tut es auch nichts zur Sache. Disney macht viele Dinge, die so für andere Firmen nicht verfügbar sind. Einfach mal ne Weile abwarten, was noch so passiert. Man hätte sich ja auch auf den Status von letztem Jahr zurückzihen können und da nur fehler raus und fertig. Statt dessen hat man nochmal komplex umgebaut. Dafür gillt einfach mein Respekt. Da sind Anlaufprobleme einfach normal. Das neue System ist schließlich erst seit beginn dieser Saison in Betrieb.